Rezension: Mondgeflüster in Fella von Lara Kessing

Autor: Lara Kessing

Verlag: Independently published (31. Mai 2017)

Taschenbuch
Seiten: 345

ISBN:10: 152138696X

ISBN: 13: 978-1521386965








 Klappentext:

Ein schweres Unwetter zerstört große Teile von Fella. Eine Gang mit dem Namen Senk nutzt das entstandene Chaos, um die Macht an sich zu reißen. Da Andra ein Jahr vor dem Unwetter bei den Senk ausgestiegen ist, hat sie es nun besonders schwer. Einige Senk können ihr den Ausstieg nicht verzeihen, allen voran ihr ehemals bester Freund. Aus Freunden werden erbitterte Feinde. Menschen, um die sie früher einen großen Bogen gemacht hätte, werden zu Verbündeten. Andra muss nicht nur herausfinden, wer sie eigentlich ist, sondern auch ihren Platz in dem neuen Fella finden. Sich wieder den Senk anzuschließen wäre der leichtere Weg. Gerät Andra ins Schwanken, als sie unerwartet Gefühle für einen der Senk entwickelt? Sie ist bereit, an ihre Grenzen zu gehen und sich ihren ehemaligen Freunden in den Weg zu stellen, doch ist ihr neues Ich stark genug, sich der Macht der Senk zu widersetzen? 

Band 2 ist ein alternativer Einstieg in die Fella-Reihe und ist somit ohne Vorkenntnisse aus Band 1 lesbar.  


Ich habe das Buch von der lieben Lara Kessing als Rezensionexemplar bekommen, was meine Meinung jedoch nicht beeinträchtigt.
Cover:

Das Cover ist eher schlicht gehalten, passt aber vom Design super zum Teil.

Zur Geschichte:

Mondgeflüster in Fella ist der zweite Teil der Fella Reihe und kann unabhängig vom ersten Teil gelesen werden. 

Der Schreibstil von Lara Kessing ist sehr flüssig, locker und bildhaft, so dass ich das Buch in kürzester Zeit gelesen habe. Sie versteht es Spannung aufzubauen und diese noch von Seite zu Seite zu steigern.

Die Geschichte handelt um Andra, die Mitglied einer Jugend - Gang namens Senk ist und aufgrund eines Diebstahl in Schwierigkeiten gerät. Als sie von ihrem Vater gezwungen wird bei den Senk auszugsteigen, muss sie erkennen, dass Lenn nicht der Freund ist, für den sie ihn gehalten hat.

Nach einem großen Unwetter, als alles in der Stadt zusammen bricht nutzen die Senk das Chaos und übernehmen das ganze Gebiet. Andra erhält eine Einladungkarte von Lenn um Mitglied bei den Senk zu werden und muss dann als Helferin in einem Senklager arbeiten. Als Andra von Lenn der ihr den Ausstieg noch immer nicht verziehen hat permanent schikaniert und bedroht wird, erhält sie Hilfe von Taar........

Nach ihrer Flucht aus dem Senklager, findet sie Unterschlupf bei einer Antisenk Gruppe, diese kämpfen gegen die Herrschaft der Senk an.

Die Charaktere sind durchweg super authentisch gelungen. Andra hat mir sehr gefallen, sie ist eine mutige, schlagfertige Kämpferin, die sich allen Schwierigkeiten entgegen stellt und daran wächst.

Wedd der Anführer der Antisenk der nicht weiß, ob er Andra vertrauen kann und deshalb etwas ruppig rüber kommt.

Taar, den ich lange nicht einzuschätzen wusste, der sich aber sofort in mein Herz geschlichen hat.

Und dann ist da noch Lenn, denn ich von Anfang bis zum Schluss nicht leiden konnte.

Fazit:

Ich finde Mondgeflüster in Fella ist eine sehr spannende Dystopie. Lara Kessing hat tolle Charaktere erschaffen, die gegen das Chaos ankämpfen und daran gewachsen sind. Andra, hat eine super schöne Entwicklung durch gemacht, musste lernen, dass Freunde auch zu Feinden werden.

Das Ende finde ich etwas sehr kurz und abgehackt, da hätte es ruhig noch weitergehen können. Das ist sehr schade, weil die Geschichte einfach unglaublich spannend ist und der Schluss mich mit dem Gefühl zurückgelassen hat, dass etwas fehlt.


Mondgeflüster in Fella bekommt von mir 4 von 5 Sternen

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