Rezension Aquilla von Ursula Poznanski



Autor: Ursula Poznanski

Verlag: Loewe Verlag

Erschienen: 2017

Seiten: 432

Genre: Psychothriller

Alter: ab 14 Jahre

Betrag: 16,95 €

ISBN: 978-3-7855-8613-6


Klappentext:

Ohne Erinnerung an die letzten zwei Tage streift die Studentin Nika durch Siena. Sie vermisst ihr Handy, ihre Schlüssel und ihren Pass. Mitbewohnerin Jenny ist ebenfalls verschwunden. Dafür steckt in Nikas Hosentasche ein Zettel mit mysteriösen Botschaften und Anweisungen.

Das Blut ist nicht deines.
Du weißt, wo das Wasser am dunkelsten ist.
Halte dich von Adler und Einhorn.....

Welchen Sinn soll das ergeben? Und was, zum Teufel, ist geschehen in den Stunden zwischen Samstagabend und Dienstagmorgen?

Meine Meinung

Ursula Poznanski hat einen flüssigen und wirklich sehr bildhaften Schreibstil. Sie schafft es, dass einem in regelmäßigen Abständen eine Gänsehaut über den Rücken läuft.

Cover 

Das Cover ist wahnsinnig schön gestaltet, es hat eine ledergenarbte Oberfäche und eine Goldprägung. Passend zur Geschichte sehr mysteriös gehalten.

Als Nika  mit verdreckten Jeans und mit nur einem Stiefel am Fuß aufwacht, hat sie ein totales Blackout. Der Kopf dröhnt und bei jeder Bewegung wird ihr übel, ist es möglich, dass sie gestern so über die Stränge geschlagen hat? Als sie nach der Uhrzeit schauen will, bemerkt sie, dass ihr Handy, dass immer auf dem Nachtkästchen liegt nicht da ist, wahrscheinlich hat sie es im Bad liegen lassen, also rappelt sie sich auf und geht wankend ins Badezimmer. Sie löscht ihren Durst direkt am Wasserhahn schaut dann in den Spiegel und sieht zwei Dinge, wobei sie nicht weiß, was beunruhigender ist.Sie hat einen langen Kratzer auf der linken Gesichtshälfte bei dem sie nicht weiß wie sie sich den zugezogen hat  und auf dem Badezimmerspiegel steht eine mysteriöse Nachricht. Nika hofft darauf, dass Jenny, ihre Mitbewohnerin Aufklärung ins Dunkel bringen kann, doch Jenny ist nicht da. Sie entschließt sich in das Caffé La Piazetta zu gehen, da Frühstückte Jenny immer gerne, doch sie kann die Wohnung nicht verlassen da sie verschlossen ist und auch der Schlüssel nicht steckt. Als sie nach ihrem Schlüssel sucht, bemerkt sie, dass nicht nur der Schlüssel fehlt, nein auch ihr Handy und der Akku ihres Laptops sind nicht da. Nika ist eingeschlossen!

Sie beschließt sich einen erholsamen Tag zu machen und ein wenig Fern zu sehen. Doch was sie da sieht  kann sie nicht fassen. Es ist Dienstag, ihr fehlen zwei Tage.....zwei Tage in denen sie nicht weiß was passiert ist.

Um sich abzulenken beschließt  Nika Wäsche zu waschen und als sie die Taschen ihrer Jeans durchsucht, findet sie einen Flyer auf dem auf der Rückseite lauter komische Hinweise stehen, die sie selber aufgeschrieben hat, aber mit denen Sie nichts anzufangen weiß.

Als es plötzlich an der Tür läutet, kann Nika einen Schrei nicht unterdrücken, aber es ist nur Lennard, der Freund von Jenny. Ihn bittet Nika um Hilfe, damit er den Hausmeister holt, der die Türe aufschließt.

Nika hofft, dass Lannard ihr Aufschluss  darüber bringen kann, was zwischen Samstag und Sonntag geschehen ist. Doch außer das Jenny ausgerastet ist und Nika geschlagen hat kann er nichts sagen, da er sie dann beide aus den Augen verloren hat.

Nika entschließt sich, ihre persönlichen Gegenstände und Jenny bei der Polizei als vermisst zu melden.Was nicht ganz einfach ist, wenn man die Sprache nicht wirklich kann.

Durch eine Mitstudentin lernt Nika den gut aussehenden Stefano kennen, der ihr dabei helfen will, herauszufinden was geschehen ist. Doch kann Nika ihm wirklich vertrauen?

Als Nika in Jenny's Zimmer nach Hinweisen sucht, die vielleicht Aufschluss darüber bringen, wo Jenny stecken könnte, findet sie ein Buch mit  Zeichnungen und Tabletten für Epileptiker.

Ist Jenny krank?

Doch als Nika das Zeichenbuch durchblättert stockt ihr der Atem.........

Es beginnt eine Schnitzeljagd, bei der Nika alles daran setzt, herauszubekommen, was in den zwei Tagen geschehen ist. Doch das ist nicht leicht, wenn man nicht weiß wem man noch vertrauen kann. Die Polizei mehr Feind als Helfer ist. Und dann erfährt sie das unfassbare!


Fazit:

Ursula Poznanski hat es geschafft, dass das Gänsehautfeeling einfach nicht abreißt.Sie hat mich immer wieder auf eine falsche Fährte gelockt. Die Geschichte ist wahnsinnig spannend und ja auch super nervenaufreibend geschrieben. Alle meine Nervenbahnen waren teilweise zum zerreißen gespannt, da die Geschichte wirklich das Kopfkino nicht still stehen lässt und man sich wie Nika wünscht einfach zu erfahren, was in den zwei Tagen geschehen ist.

Auch wenn ich normal keine Psychothriller lese, hat mich die Geschichte einfach in den Bann gezogen und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen.

Also eine ganz klare Leseempfehlung.



Ich gebe Aquila fünf von fünf Sterne!
                                                         

Fünf Sterne















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