Rezension: Medusas Fluch von Emily Thomsen

Autor: Emily Thomsen

Verlag: Drachenmond Verlag

Seiten: 200

Preis: 12,00 €

ISBN: 978-3-95991-171-9

Klappentext:

Medusa wird von ihrer Mutter Gaia verflucht:

Jeder Mann, den die liebt, erstarrt zu Stein.

Sie muss mit ansehen, wie ihre große Liebe stirbt, und zerbricht beinahe daran. Das will die junge Gorgone nie wieder ertragen müssen. Sie entscheidet sich für ein abgeschiedenes Leben in der Menschenwelt. Nach Jahrhunderten der Einsamkeit begegnet ihr der geheimnisvolle Jendrik, dem sie sich nicht entziehen kann und Medusas Flucht erwacht von Neuem.

Cover:

Das Cover ist wunderschön gestaltet und passt super zu Geschichte. Die Farben sind harmonisch aufeinander abgestimmt. Maria Grasshoff hat wieder ganze Arbeit geleistet.

Zur Geschichte:

Emily Thomsen hat mit Medusas Fluch eine wirklich sehr schöne Geschichte geschrieben. Sie hat mich an die Hand genommen und mich in die Geschichte entführt. Sie hat einen unglaublich mitreißenden Schreibstil, so dass ich das Buch an nur einem Abend gelesen habe.

In der Geschichte geht es um Medusa, die von ihrer Mutter Gaia verflucht wurde und aus der Götterwelt geflohen ist. Sie lebt unerkannt und zurückgezogen nun in der Menschenwelt und nennt sich jetzt Marie. Ihre einzige Freundin ist Tess, die kurzerhand eine Kreuzfahrt nach Schottland-Island und Norwegen bucht, da sie der Meinung ist, dass Marie (Medusa) endlich mit ihrer Vergangenheit abschließen muss. Marie lässt sich widerwillig von Tess zu diese Kreuzfahrt überreden und steht  ihren schlimmsten Ängsten und Albträumen gegenüber.

Und dann trifft Marie auf den gutaussenden Jendrik, der sich einfach nicht von ihr fernhalten will. Doch was sie dann erfährt, ist einfach unfassbar.

Das sage ich jetzt aber nicht, müsst ihr selber lesen :-)

Emily Thomsen hat die Geschichte aus Sicht von Medusa geschrieben. Die Kapitel sind einmal in der Vergangenheit (Medusas) in der Götterwelt geschrieben, so dass man die Ängste und den Hass auf die Göttin Gaia nachvollziehen kann. Dann aus der Zukunft (Marie), wie sie unter ihrem Fluch leidet, sich nicht verlieben zu dürfen.

Die Charakteren sind super authentisch gelungen. Ich habe Marie (Medusa) und Tess schon nach den ersten paar Seiten in Herz geschlossen. Die Freundschaft zwischen Marie und Tess ist durch nichts zu erschüttern, sie gehen durch dick und dünn. Auch der gutaussende und liebevolle Jendrik ist mir ans Herz gewachsen.

Meine Meinung:

Ich habe mich schon nach den ersten Seiten in diese Geschichte verliebt. Sie hat mich eingefangen und mich immer tiefer in den Strudel hineingezogen. Ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu lesen. Emily Thomsen hat eine unglaubliche Geschichte geschrieben, es ist ein super Ausflug in die Welt der Götter, die Machtspiele und der Schmerz der daraus hervor geht.

Ich liebe diese Geschichte und freue mich schon auf den zweiten Teil.

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

5 von 5 Sterne